Das der Verein „Die Platte lebt“ so schnell ein neues Domizil findet, damit hatte beim Auszug aus dem Stadtteiltreff Eiskristall kaum einer gerechnet. Doch schon wenige Tage später stand fest, der Verein übernimmt bis zum Jahresende das Bertha-Klingberg-Haus. Da war dann allerdings „Corona“, geselliges Leben war untersagt und der Verein konnte das neue Domizil nicht nutzen. Das ändert sich nun Schritt für Schritt und damit kommt so langsam wieder Leben ins Bertha-Klingberg-Haus am Keplerplatz. Mit der Lockerung der Corona-Auflagen können nun auch hier wieder Veranstaltungen stattfinden. Während einige Gruppen erst im September wieder beginnen (Alltagsdeutsch für Menschen mit Migrationshintergrund, Bewegungstherapie „Tanzen im Sitzen“, Chorprobe, Tanztherapie), treffen sich die Stammgäste des Hauses bereits wieder zum Spielnachmittag (montags 13.30-16.30 Uhr), zum Gedächtnistraining (dienstags 14-16 Uhr) und zur Probe der Akkordeongruppe (dienstags 16-18 Uhr). Hinzu kommen die traditionellen Veranstaltungen vom neuen Träger „Die Platte lebt“ wie das Welcome-Café (montags 16-18 Uhr), die Lese-Ecke (jeden 1. Mittwoch im Monat ab 16 Uhr) oder das RepairCafé (jeden 2. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr). Freitags probt die interkulturelle Mädchengruppe „Plattelinos“.
Neu im Programm sind Vorstellungen des Figurentheaters Margrit Wischnewski im Rahmen der Kinderliteraturtage (jeden letzten Mittwoch im Monat, 15-16 Uhr). Am 26. August zeigt die Puppenspielerin das Märchen vom „Froschkönig“ (für Kinder ab 6).
Und so sind es künftig nicht nur Senioren, die sich im Bertha-Klingberg-Haus begegnen, sondern auch Familien, Alleinerziehende und Kinder, denn mit der „Familienwerkstatt“ des Untermieters RegioVision wird eine neue Zielgruppe angesprochen. Alle Generationen unter einem Dach – dass das geht, will der Verein „Die Platte lebt“ beweisen.