Am 10. Dezember, dem „Tag der Menschenrechte”, will das „Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin” darauf aufmerksam machen, dass die Unantastbarkeit der Menschenwürde zwar im Grundgesetz verankert ist, dass es im Alltag aber immer wieder zu Verletzungen dieses Grundrechts kommt.
Im Stadtteil Mueßer Holz wachsen fast 60 Prozent der Kinder in Armut auf. Rund 350 Menschen sind auf die wöchentliche Lebensmittelausgabe der Schweriner Tafel in der Petruskirche angewiesen. Deshalb soll gerade in diesem Quartier ein Zeichen für Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit gesetzt werden. Man darf nicht zulassen, dass Polarisierung, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit das friedliche Miteinander gefährden.
Nach der Kundgebung, die um 17 Uhr auf dem Keplerplatz beginnt, wollen wir mit Kerzen zum Plattepark (Hegelstraße) ziehen, wo im „Friedensdom“ die verschiedenen Religionen eine Andacht halten.